mährle und seine Helden
– John Petersen
Ich bin John, leidenschaftlicher Schäfer und seit Beginn des Projekts „mährle“ Feuer und Flamme. Mein gesamtes Leben lang nenne ich die Insel Föhr nun schon meine Heimat. Hier trifft Naturgewalt auf Ferienparadies und ich habe inzwischen jeden Quadratzentimeter dieses Felsens lieben gelernt.
So ein Lebensraum ist eigentlich etwas sehr robustes, aber in unserer modernen Welt begegnen der Natur viele Problematiken, mit der sie nicht umzugehen weiß. Und wo sie sich nicht alleine wehren kann, da helfe ich liebend gerne nach. Naturverbundenheit ist ein Motiv, das sich bereits durch mein gesamtes Leben zieht. Mein Vater hatte einen Rinderhof, bei dem ich früher bereits ordentlich anpacken musste; das war normal und hat mir ziemlich früh schon ziemlich viel Erfahrung in Bezug auf die Arbeit mit Tieren und das Pflegen der Lebensräume beschert.
Konkret mit Rindern konnte ich hingegen nie so viel anfangen und als es darum ging, meinen eigenen Weg einzuschlagen, entschloss ich mich dazu, mir Schafe zu besorgen. Warum genau Schafe? Da bin ich mir gar nicht so sicher, vielleicht ist es das flauschige Fell, oder ihr schroffer Blick, der mich begeistert hat. Manchmal reicht das schon. Und obwohl ich mich heute noch jeden Tag an ihrem Äußeren erfreuen kann, habe ich über die Jahre hinweg die Wichtigkeit dieser Tiere entdeckt. Ich ahnte damals noch gar nicht, wie wichtig sie für mich, Föhr und letztlich auch meine Lebensaufgabe werden würden. Föhr ist aufgrund seiner Lage abseits von Zugvögeln ein sehr isolierter Lebensraum. Arten, die hier ihren Platz gefunden haben sind schon ewig hier und leben im Einklang miteinander. Das funktioniert super, bis durch zunehmende Globalisierung, Bürokratisierung und nicht zuletzt den Klimawandel die Wahrscheinlichkeit steigt, dass fremde Arten sich einnisten. Das können Tierarten sein, oder auch Pflanzen, die sich auf verrückteste Art und Weise plötzlich auf Föhr wiederfinden.
Und während Fortschritt und Veränderung etwas positives sein können, so habe ich nach wie vor das Föhr meiner Kindheit in Erinnerung und setze alles daran, die heimischen Arten zu beschützen und das Bild der Insel, wie es die Bewohner kennen, zu erhalten. Dank meiner Schafe. Sie verteilen Samen auf den ganzen Weiden der Insel und sortieren durch ihr selektives Fressverhalten invasive Pflanzenspezies aus. Gleichzeitig sorgt die Beweidung durch meine Herde dafür, dass diverse Vogelarten geeignete Brutstätten bei uns finden und unter optimalen Bedingungen ihre Kleinen großziehen können. Und genau das ist meine Motivation dafür, mich tagein, tagaus um meine Schafe zu kümmern. Mit tatkräftiger Unterstützung meiner Frau, die sich nicht nur um das tierliche Wohl auf der Insel kümmert, sondern auch um das menschliche. Sie vermietet eine gemütliche Ferienwohnung hier auf der Insel und bemüht sich stets darum, Interessierten eine waschechte Föhrer Erfahrung zu bieten.
Und während Fortschritt und Veränderung etwas positives sein können, so habe ich nach wie vor das Föhr meiner Kindheit in Erinnerung und setze alles daran, die heimischen Arten zu beschützen und das Bild der Insel, wie es die Bewohner kennen, zu erhalten. Dank meiner Schafe. Sie verteilen Samen auf den ganzen Weiden der Insel und sortieren durch ihr selektives Fressverhalten invasive Pflanzenspezies aus. Gleichzeitig sorgt die Beweidung durch meine Herde dafür, dass diverse Vogelarten geeignete Brutstätten bei uns finden und unter optimalen Bedingungen ihre Kleinen großziehen können. Und genau das ist meine Motivation dafür, mich tagein, tagaus um meine Schafe zu kümmern. Mit tatkräftiger Unterstützung meiner Frau, die sich nicht nur um das tierliche Wohl auf der Insel kümmert, sondern auch um das menschliche. Sie vermietet eine gemütliche Ferienwohnung hier auf der Insel und bemüht sich stets darum, Interessierten eine waschechte Föhrer Erfahrung zu bieten.
— John Petersen
